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Arno Camenisch

Teoksen The Alp tekijä

13+ teosta 188 jäsentä 8 arvostelua

Tietoja tekijästä

Sisältää nimen: Camenisch Arno

Image credit: Arno Camenisch

Sarjat

Tekijän teokset

The Alp (2009) 43 kappaletta
Behind the Station (2010) 34 kappaletta
Last Last Orders (2012) 28 kappaletta
Der letzte Schnee (2018) 24 kappaletta
Fred und Franz (2013) 9 kappaletta
Die Kur (2015) 9 kappaletta
Sez Ner trilogie (2013) 8 kappaletta
Goldene Jahre (2020) 8 kappaletta
Der Schatten über dem Dorf (2021) 8 kappaletta
Die Welt (2022) 7 kappaletta
Herr Anselm (2019) 5 kappaletta
Die Launen des Tages (2016) 2 kappaletta

Associated Works

Best European Fiction 2012 (2011) — Avustaja — 73 kappaletta

Merkitty avainsanalla

Yleistieto

Kanoninen nimi
Camenisch, Arno
Syntymäaika
1978-02-01
Sukupuoli
male
Kansalaisuus
Switzerland
Syntymäpaikka
Danis-Tavanasa, Graubünden, Schweiz
Ammatit
Schriftsteller
Palkinnot ja kunnianosoitukset
Friedrich-Hölderlin-Preis (Förderpreis, 2013)

Jäseniä

Kirja-arvosteluja

leicht zu lesen, stilistisch gelungen, nur die handlung fehlt mir etwas. gewissermassen erinnert es mich an Joyce's Ulysses, aber das mochte ich drum auch nicht... der reiz liegt mehr in der sprache als im inhalt.
 
Merkitty asiattomaksi
sunforsiberia | Dec 28, 2023 |
Der Schweizer Autor Arno Camenisch steht auf seiner Terrasse und erinnert sich in "Die Welt" zurück an die Zeit zu Beginn des Jahrtausends, als er jung und unternehmenslustig war, als ihn nichts mehr hielt und er aufbrach, um die Welt zu erkunden. Mit Anfang 20 lässt er alles hinter sich, flog über Asien nach Australien, wo er mehrere Monate lebte, bevor es ihn weiterzog nach Südamerika. Wieder zurück in der Schweiz passte das alte Leben nicht mehr und so brach er nach wenigen Monaten der Arbeit wieder auf, um nach Argentinien zurückzukehren, bevor es ihn für längere Zeit nach Spanien verschlug. Das damalige Lebensgefühl, der Drang nach Freiheit und Ausbruch, ist es, das ihn in den Erinnerungen schwelgen lässt.

Arno Camenisch ist mit seiner Alpentrilogie „Sez Ner“, „Hinter dem Bahnhof“ und „Ustrinkata“ bekannt geworden, in welcher er das Leben der Älpler einfängt. Seine Lesereisen führten ihn durch die ganze Welt, so ganz scheint er, obwohl er sich inzwischen in seiner Heimat niedergelassen hat, den Drang hinaus in die große Welt, nicht aufgegeben zu haben.

Es gelingt dem Autor, die Situation des jungen Arno Camenisch leicht nachvollziehbar zu transportieren. Das Gefühl, gefangen zu sein, dass da draußen vieles darauf wartet, entdeckt zu werden, das ihn immer weiter treibt, ist das zentrale Element seiner Erinnerungen. Es geschieht gar nicht viel auf seinen Reisen, er berichtet keine wirklich einschneidenden Erlebnisse, die von einem auf den nächsten Moment alles verändern. Und dennoch kehrt er als anderer Mensch zurück, ist nicht mehr der, der Monate zuvor aufgebrochen war.

Ich hätte mir etwas mehr tiefe und Analyse erwartet, was hat ihn verändert, wie zeigt sich das jenseits von einem diffusen Gefühl? Seine Erinnerungen wirken authentisch, da sie häufig redundant und repetitiv sind, was jedoch für den Leser bisweilen etwas anstrengend wird, weil man darauf wartet, dass noch eine große Erkenntnis kommt, die jedoch ausbleibt und stattdessen das bereits Gesagte vielfach wiederholt wird. Auch sind es nur Fragmente, die er von seinen Begegnungen und Erlebnissen berichtet, am Strand von Australien stehen und abends Bier trinken erscheint mir nicht das Spannendste und Wesentlichste, was vom anderen Ende der Welt berichten kann. Damit bleibt der Bericht leider weit hinter meinen Erwartungen zurück.
… (lisätietoja)
 
Merkitty asiattomaksi
miss.mesmerized | Jul 27, 2022 |
Schwieriges Thema überzeugend aufgearbeitet. Auch diesmal fehlt das lokale Kolorit nicht und hilft, die Tragödie zu verstehen.
½
 
Merkitty asiattomaksi
PeterCy | Apr 6, 2021 |
Vor 51 Jahren haben sie ihren Kiosk eröffnet und noch immer leuchtet die Reklame auf 800 Meter Höhe über dem Tal. Rosa-Maria und Margrit erzählen von ihrer bewegten Zeit, die mit der Mondladung begann und sie zu einer festen Größe im Dorfalltag werden ließ. Jeden Morgen schalteten sie die Reklame ein, putzen die Scheiben und holen die Zeitungen; immer derselbe Ablauf, der sich den beiden Damen eingebrannt hat. Winters wie Sommers sind sie der zentrale Anlaufpunkt, an dem alles kulminiert und sowohl die Versorgung mit Gütern wie auch mit Informationen stets gesichert ist.

„Wir sind da ein bisschen wie die Zentrale im Dorf, die Leute tragen uns die Informationen zu, da steht man schon in der Verantwortung, die Daten auch mit der nötigen Sorgfalt zu behandeln, das ist nämlich brisant, stell dir vor, wir würden herumerzählen, was der liebe Herr Pfarrer hier jeden Freitag kauft, das wäre ein Scandal für den Boulevard, aber was für ein Scandal das denn wäre, stell dir vor. Da sind wir dezent (...)“

Es ist herrlichen erfrischend, den beiden ungezwungenen Protagonistinnen bei ihren Erinnerungen zu folgen. Natürlich haben sie allerlei über die Bewohner des Örtchens zu berichten, denn dezent sind sie nun wahrlich nicht – die Fremdgeher, die Lotteriegewinner, der, der immer alles verpasste und erst der Pfarrer – genauso haben sie aber auch jede Menge Prominenz gesehen: Ornella Muti, Roger Moore, Eddy Merckx. Alles notieren sie in ihren Heften, damit nichts vergessen geht, eine ganz eigene Graubündner Chronik.

Inhaltlich irgendwo zwischen Dorfklatsch und lokaler Weltgeschichte besticht der Roman vor allem durch den lässigen Plauderton, der durchaus mal ironisch wird und so lebendig ist, dass man sich Rosa-Maria und Margrit bildlich vorstellen kann. Dass dies mit einer Nominierung auf der Longlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises honoriert wird, geht für mich mehr als in Ordnung, eine frische Stimme voller beschwingter Leichtigkeit, der man gerne folgt.

Aber der Text ist nicht nur oberflächlich humorvoll, die Veränderungen des ländlichen Raums werden auch deutlich. War einst die Tankstelle der zentrale Treffpunkt, hält nun allein schon die Umgehungsstraße die Menschen fern. Die alte Zeit ist nicht mehr, nur die beiden Damen und ihr Kiosk halten tapfer die Stellung, bis irgendwann jedoch auch ihr Raumschiff endgültig schließt und die Reise zu Ende ist – wie so vieles auf den Dörfern mit den Bewohnern auszusterben droht.

Vielleicht nicht der heißeste Anwärter auf den Buchpreis Titel, für mich aber zweifelsohne ein Lesehighlight, das ich auf jeden Fall nur weiterempfehlen kann.
… (lisätietoja)
 
Merkitty asiattomaksi
miss.mesmerized | Sep 11, 2020 |

Listat

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