

Ladataan... Homo Faber (alkuperäinen julkaisuvuosi 1957; vuoden 2002 painos)– tekijä: Max Frisch
Teoksen tarkat tiedotHomo faber: selostus (tekijä: Max Frisch (Author)) (1957)
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German Literature (11) 20th Century Literature (260) » 14 lisää 1950s (64) Books Read in 2016 (1,104) Five star books (215) Books Read in 2013 (550) Read in school (1) Reading Globally (50) Existentialism (63) Books I've read (64) My TBR (155) 1,001 BYMRBYD Concensus (461) Ei tämänhetkisiä Keskustelu-viestiketjuja tästä kirjasta. This one was a relatively quick read, and one that I very much enjoyed. Many other reviews exist of this book (even on LT) so I’ll just focus on the things I particularly liked. Much of the book reads like an account of care-free, leisurely tourism through Mexico and Europe. The main character has trouble engaging with art, emotions and non-calculatable motivations that drive other people. Usually, these characters get stereotyped into unrelatability, but here I thought the main character’s confrontation with other humans, art and sunrises through mid-life crisis romance felt fairly genuine and sometimes even endearing (YMMV though). Another thing I liked very much is the way that the layering of focalizers added to the characterization. Normally, the accumulation of occasional meta-comments and the choice of what the narrator focuses on or introduces would read like a clumsy omniscient narrator failing to conceal their set-up of the big twist, a joke with the punch-line set up telegraphed way too obviously. But since the book is framed as the main character retelling their experiences after the fact, the clumsiness comes across as self-delusion, a blindness to certain areas of life that are entirely in line with the kind of person the main character is. I’m glad I read this. It’s a pity I didn’t get to it sooner. Ich bin mir nicht sicher, was ich mit diesem Buch anfangen soll. Seit längerem ist es das erste, das mich fesseln konnte. Der Stil, die Handlung, ja, sogar die Personen wirken ausreichend echt. Max Frisch scheint mir durch die Zeilen hindurch ein wahres Ekel gewesen zu sein, aber dieses Buch, ich liebe es ein bisschen. (Vielleicht gerade für zeitweilige Offensichtlichkeiten.) Angefangen hab ich damit ja nur, weil ich eigentlich "Maya oder das Wunder des Lebens" wieder einmal lesen wollte, was mich an das Kartengeheimnis erinnerte, was mich an den Geschichtenverkäufer erinnerte, was mich an diese Wissenslücker erinnerte. Max Frisch zeichnet ein spannendes Charakterbild zwischen Schuld, Sühne und Schicksal, zwischen Mann und Frau, zwischen Technik und Mystik. I wanted to like this book. The writing was very readable, I didn't realize there were no chapters until I was halfway into the book. There were a couple things that I had a hard time with, like the relationship with Sabeth, and his feelings on abortion. ei arvosteluja | lisää arvostelu
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Walter Faber is an emotionally detached engineer forced by a string of coincidences to embark on a journey through his past. The basis for director Volker Schl ndorff' s movie Voyager. Translated by Michael Bullock. A Helen and Kurt Wolff Book No library descriptions found. |
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Es muß in den frühen 90’er Jahren gewesen sein, als ich im Bücherschrank meiner Mutter ein Buch im recht nüchtern und sachlich gestalteten weißen Schutzumschlag sah - “Max Frisch”, “Homo faber” und “Bibliothek Suhrkamp” stand dort. Suhrkamp kannte ich - sonst nichts.
(Heute weiß ich, daß es sich um die Hardcover-Ausgabe aus dem Jahre 1965 handelte.)
Ich war damals 16, ein seltsamer Vogel, der immens viel Zeit am Computer verbrachte und ansonsten viel las. So traf ich zum ersten Mal auf Faber…
Walter Faber, ein durch und durch unsentimentaler, nüchterner Techniker, der an nichts glaubt, sondern ein Mann der Wissenschaft ist, trifft nach diversen kurzlebigen Frauenbekanntschaften eine junge Frau - Elisabeth, von ihm jedoch Sabeth genannt - die ihn nicht mehr loslassen wird. Eine ganz besondere Liebesgeschichte. Doch letztlich ist dies eine auf vielfältige Weise tragische Geschichte.
Wie hätte ich dem mit 16 widerstehen können?
Ich verschlang das Buch. Ich wollte Faber sein; natürlich der unantastbare, technophile Faber, der Ingenieur, der die Welt sieht, wie sie ist und sie verändert… Die weniger schönen Seiten des “Homo Faber” blendete ich gründlich aus.
Ich ging beruflich in die IT und wurde tatsächlich ein bißchen wie Faber.
Das Buch wurde eines meiner absoluten Lieblingsbücher - Fabers und Sabeths und ihrer Geschichte wegen.
Rund 30 Jahre sind seither vergangen. Ich bin verheiratet und habe drei Kinder, die jedoch keine Kinder mehr sind. Ich bin immer noch in der IT. Ein wenig wie Faber gewesen zu sein, hat mir nicht immer gut getan.
Aus Neugier habe ich “Homo Faber” nach all diesen Jahren erneut in die Hand genommen. Dieses Mal als eBook, auf dem Kindle. Walter Faber würde es zu schätzen wissen.
Ich war überrascht, wie anders ich das Buch dieses Mal erlebte: Faber, dessen Alter im Buch ich nun nahezu erreicht habe, kann ich besser verstehen. Seine Reise nach Guatemala, seine Unterbrechung eben dieser Reise.
Vor allem aber: Fabers und Sabeths Reise von Paris nach Rom hatte beim ersten Mal “gefühlt” sehr viel mehr Raum eingenommen. Im Grunde war es die Reise (sowohl die tatsächliche als auch die metaphorische), die mich faszinierte; die Figur des Faber und seine Sicht der Welt.
Die Welt vor Sabeth kann Faber verstehen - zumindest hat er eine ganz klare Idee von ihr:
“Wir leben technisch, der Mensch als Beherrscher der Natur”
Die Liebesgeschichte mit Sabeth ist immer noch schön, äußerst behutsam und mit großem Einfühlungsvermögen und Empathie erzählt.
Jetzt jedoch verfolgte ich geradezu schmerzlich, wie Fabers Welt nach dem Unglück vollkommen aus den Fugen gerät und er sie auch nicht mehr verstehen kann:
“Diskussion mit Hanna! – über Technik (laut Hanna) als Kniff, die Welt so einzurichten, daß wir sie nicht erleben müssen.”
Hannahs Kritik an “[der] Weltlosigkeit des Technikers” kann (und will) Faber nicht verstehen. Ohne wirklich zu verstehen, wie es geschehen konnte, ist Faber schuldlos schuldig geworden und zerbricht vollkommen daran. Die Welt, die er zu kennen glaubte, wird ihm fremd.
Mit 16 hatte ich am Schluß des Buches noch Hoffnung für Faber - jedoch mit älteren Augen gelesen, bleibt davon nichts übrig. So oder so wird es für Walter Faber keine Zukunft geben - ohne es zu wollen, hat er alles - sich selbst eingeschlossen - zerstört.
“Hanna hat immer schon gewußt, daß ihr Kind sie einmal verlassen wird; aber auch Hanna hat nicht ahnen können, daß Sabeth auf dieser Reise gerade ihrem Vater begegnet, der alles zerstört –”
Ein wunderbares, schönes, schmerzliches Buch, das jeder (mindestens) ein Mal lesen sollte.
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