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Ladataan... My German question: growing up in Nazi Berlin (1998)Tekijä: Peter Gay
Holocaust Narratives (40) All Things Germany (45) Ladataan...
Kirjaudu LibraryThingiin nähdäksesi, pidätkö tästä kirjasta vai et. Ei tämänhetkisiä Keskustelu-viestiketjuja tästä kirjasta. Absolutely fantastic book. I bought this two years ago and I'm wondering how I possibly managed to keep it on my shelf, unread, in the meantime. This would be a fantastic memoir even without the issues that he addresses. Against the backdrop of the holocaust and Gay's struggle to understand and accept his feelings about Germans and his own identity, it is gripping. Moreover, his command of English is better than virtually any native speaker. His writing is a credit to the language and a joy to read. Anyone who wants to understand anything about modern Jewish culture, the holocaust or Germany simply must read this. Vorrebbe essere la rievocazione dell'infanzia a Berlino, ma in realtà è incentrato sui sentimenti e sulle traversie degli espatriati più che sulle loro esperienze in Germania. La Storia compare fuggevolmente in questo libro nelle poche pagine dedicate alla "Notte dei cristalli", al suo posto c'è la narrazione stilisticamente piatta di eventi banali. Grey non riesce né a comunicare le emozioni provate all'epoca, né a collegare la propria esperienza ad un contesto più ampio. Short piece about the life and work of Peter Gay over here: http://tinyurl.com/btvnb näyttää 5/5 ei arvosteluja | lisää arvostelu
In this poignant book, a renowned historian tells of his youth as an assimilated, anti-religious Jew in Nazi Germany from 1933 to 1939-"the story," says Peter Gay, "of a poisoning and how I dealt with it." With his customary eloquence and analytic acumen, Gay describes his family, the life they led, and the reasons they did not emigrate sooner, and he explores his own ambivalent feelings-then and now-toward Germany and the Germans. Gay relates that the early years of the Nazi regime were relatively benign for his family: as a schoolboy at the Goethe Gymnasium he experienced no ridicule or attacks, his father's business prospered, and most of the family's non-Jewish friends remained supportive. He devised survival strategies-stamp collecting, watching soccer, and the like-that served as screens to block out the increasingly oppressive world around him. Even before the events of 1938-39, culminating in Kristallnacht, the family was convinced that they must leave the country. Gay describes the bravery and ingenuity of his father in working out this difficult emigration process, the courage of the non-Jewish friends who helped his family during their last bitter months in Germany, and the family's mounting panic as they witnessed the indifference of other countries to their plight and that of others like themselves. Gay's account-marked by candor, modesty, and insight-adds an important and curiously neglected perspective to the history of German Jewry. Kirjastojen kuvailuja ei löytynyt. |
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Google Books — Ladataan... LajityypitMelvil Decimal System (DDC)943.155004924History and Geography Europe Germany and central Europe Northeastern Germany Brandenburg and Berlin Berlin Historical periods Modified standard subdivisions Ethnic and national groupsKongressin kirjaston luokitusArvio (tähdet)Keskiarvo:
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Besonders beeindruckt hat mich die Schilderung der Verwandtschaftsverhältnisse zu Beginn und die oft endenden Absätze: jener Onkel, diese Tante wurden im KZ umgebracht. Liebevoll schildert er seinen Vater, die Mutter, ihr Glück, das Leben einer vermeintlich ganz normalen Familie, nein von wirklich ungewöhnlichen, nicht dem üblichen Erziehungsdrill verfallenen Eltern, die stolz sein konnten auf einen braven, wohlgeratenen Sohn. Peter Fröhlich skizziert eine Familie, die ihrem Namen irgendwie alle Ehre gemacht hatte, man ging zusammen ins Kino, in die Opern, ins Variete, zum Kartenspielen.
"Praktisch das einzige, womit ich als Junge meinen Eltern Sorgen bereitete, war meine Unlust zu essen." Sein Lieblingsessen: Schmorfleisch mit Sahnesauce, Rotkohl und Kartoffelbrei. Ansonsten hatte er sich durch welche Quellen auch immer bestimmte Lebensmittel "ausgeredet", weil sie zu Problemen führten, von denen er irgendwie gehört oder gelesen hatte. Er geht schließlich auch zu einer im Haushalt helfenden "Perle" nach Hause bzw. in Urlaub, auf einen Bauernhof südlich von Berlin. Als Bildunterschrift auf Seite 60 lesen wir: "Unter Aufsicht von Mutti Hantel (der Mutter der Perle) helfe ich ein bißchen auf dem Bauernhof. Man beachte meine Krawatte."
Seine Erziehung war anti-religiös, umso größer die NIedertracht, ab 33 als Jude verfolgt zu werden. Peter Gay ist unversöhnlich und kann auch nach Jahren nicht vergessen, mir ist das völlig verständlich. Auf Seite 78 das Bild seiner Klasse von 1935. Neben ihm ein blonder Deutscher, Hans Schmid, der seinen Arm gönnerhaft auf den kleinen Peter legt. Bildunterschrift: "Hans Schmid, schon damals ein unerträglicher Hitlerjunge, lehnt sich zwanglos, freundschaftlich auf meine Schulter. Bilder lügen eben doch." Weiter im Text über Hans Schmid: "Mögen seine Gebeine in russischer Erde verfaulen."
Und doch, in der Schule bzw. dem Goethe Gymnasium geht es relativ zivilisert zu, es gibt wenig Anfeindungen, was eher dem Kaiserreich geschuldet ist als eine Verbeugung vor den jetzt regierenden Kriminellen. Es herrschte ein humorloser Ton im Unterricht, groß war der Wunsch sich einmal gehen zu lassen. Peter Fröhlich erkennt nach all den Jahren kleinste Momente und beschreibt diese als Alltag in einer Zeit, die trotz allem einen Halt in der verstaubten Erziehungslandschaft des Kaiserreiches hatte. "Dieses ruhige Klima der Schule erwies sich als Segen für die jüdischen Schüler."
Daneben hieß es - muss ich das überhaupt sagen? - lesen und nochmals lesen." Sein Taschengeld gibt Peter Fröhlich hauptsächlich dafür aus. Er ist geradezu vernarrt in Krimigeschichte mit dem Detektiven John Kling - natürlich ein Amerikaner. Er schwärmt für Karl May ganz besonders, skizziert ihn allerdings etwas lieblos und keinesfalls mit jener Dimension, die Karl May tatsächlich ausmacht: getrieben durch die Entwicklung zum Edelmenschen, weg von trostloser Armut hin zu Gerechtigkeit und Güte.
So gern er las so gern schrieb er. Seine ersten und sehr ausgiebigen Schreibversuche gehen leider verloren, aber die frühen Übungen haben zum späterem Ruhm beigetragen. Man merkt es dieser Biografie an, aus der ich jeden Satz mit Gewinn gelesen habe, Details, die erinnert wurden, so facettenreich und genau, dass ein sehr lesenswertes Bild eines jüdischen Schülers in den 30ern entsteht.
Am Ende schildert er den Fall Elisabeth Noelle-Neumann und meint: "Noelle-Neumann ist schuldig, bis sie für unschuldig befunden wird." Sie hatte für das Propagandaministerium gearbeitet und formuliert, dass die jüdische Presse totale Kontrolle ausübe und die Glaubwürdigkeit der amerikanischen Presse zerstöre.
Seite 137: "…Tausende Österreicher waren es, die sich mit viel Phantasie an spontanem Sadismus beteiligten und die Juden fast buchstäblich in den Staub zerrten. Da rotteten sich Mengen zusammen, die jeden Juden, dessen sie habhaft werden konnten, dazu zwangen, aus Hi.lers Mein Krampf vorzulesen oder mit einer Zahnbürste antisemitische Schmierereien auf Mauern und Gehwegen zu entfernen…Die Selbstmordrate unter den Juden in Wien oder anderen österreichischen Städten schnellte in ungeahnte Höhen."
Seine Münchner Rede zur Verleihung des Geschw. Scholl Preises. Einfach Peter Gays Muenchener Rede im Wortlaut googlen.