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Ladataan... Zur Vorgeschichte des Spanischen InquisitionTekijä: Johannes Vincke
- Ladataan...
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VORWORT
Wir sind gewohnt, unsere Kenntnis der Inquisition vorwiegend
aus kirchlichen Quellen zu schöpfen. Die vorliegende Darbietung
ist fast vollständig aus Unterlagen gespeist, die aus einem
landesherrlichen Archiv hervorgehen, und vermag, wie ich, meine,
manche neue Züge in das herrschende Bild einzutragen und dabei
die Einrichtung, nicht zuletzt wegen der unlösbaren Verschachtelung
des Staatlichen und Kirchlichen, auch in ihrer vorreformatorischen
Bedeutung schärfer zu erfassen. Sie beleuchtet indes lediglich die
Entwicklung, die das Ketzergericht in den östlichen Ländern der
iberischen Halbinsel nahm. Wie stark die Inquisition, selbst in
Hinsicht auf den gleichen Gegenstand und die gleiche Zeit, in sich
verschieden war und wirkte, hat ja vor allem der Templerprozeß
gezeigt, der bei einigermaßen gleichem Stande der Schuldfrage,
d. h. der Unschuld des Ordens, in Frankreich zur Verurteilung,
anderswo zum Freispruch führen mußte. Das hier hervortretende
Teilbild darf also nicht wahllos auf andere Verhältnisse tibertragen
werden. Wohl aber läßt es den wenigstens mittelbar von
Aragon auf andere Länder ausstrahlenden Einfluß erkennen oder
erahnen, zumal auf das Spanien des endenden 15. Jahrhunderts,
für dessen Inquisition das aragonische Vorbild doch in vielfacher
Weise den Unterbau bildete.
Man wird es ablehnen, aus dem Umstande, daß die Inquisition
vorerst nur in den östlichen Randländern, nicht aber im tibrigen
Spanien Eingang fand, den Schluß zu ziehen, daß in der
verschiedenen Haltung hüben und drüben ein grundsätzlicher
Gegensatz zu erblicken wäre. Denn gerade von Kastilien aus wurde
später der ursprüngliche Rückstand durch einen ungeheuerlichen
Vorsprung abgelöst und erst das aus der Einrichtung herausgeholt,
was an Ansätzen in ihr beschlossen lag. Der Grund für die
uneinheitliche Stellungnahme der iberischen Rand- und Kernlande...