Die amerikanische Nobelpreistr©Þgerin hat insgesamt 40 Jahre in China gelebt und war u.a. als ©bersetzerin und Hochschullehrerin t©Þtig. Buck ist keine Sprachvirtuosin, sondern eine mit einfachen Mitteln auskommende, zuweilen elegisch gestimmte Erz©Þhlerin. Beginnend mit Erinnerungen an ihre fr©ơheste Kindheit, schildert sie ihre Erfahrungen in China vor dem Hintergrund der politischen Umw©Þlzungen bis zum Jahre 1972. Ihre Ausf©ơhrungen zur chinesischen Geschichte und zu vermeintlich unver©Þnderlichen Grundstrukturen wirken etwas ©ơberholt, ihre Beobachtungen im chinesischen Alltag hingegen verraten etwas von ihren intimen China-Kenntnissen. Das mit 41 ganzseitigen Schwarzwei©fotos versehene Buch vermittelt ein wenig vom exotischen Flair dieses Landes und viel von der emotionalen Bindung der Autorin an China. (2) (Andreas Ufen)