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Ulrich Schnabel

Teoksen Muße: Vom Glück des Nichtstuns tekijä

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Tekijän teokset

Merkitty avainsanalla

Yleistieto

Syntymäaika
1962
Sukupuoli
male
Kansalaisuus
Germany
Maa (karttaa varten)
Germany

Jäseniä

Kirja-arvosteluja

Dieses Buch beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Basis von Glauben und ich fand es ausgesprochen erhellend. Letztendlich ist es wohl menschlich, sich mit Spiritualität und Glauben zu beschäftigen – menschlicher, als das nicht zu tun. Das Buch beantwortet nicht die Frage nach Gott, aber die Frage, was Transzendenz und Versenkung mit Menschen machen. Und Gott? Ich zitiere: „Aus der Außenperspektive möge es so aussehen, als ob man eines Tages stirbt. Doch aus der Innenperspektive stelle sich das anders dar. „Ich werde nie erleben, dass ich tot bin“, sagt Hoppe schlicht. Die Anerkennung des „Dies-Hier-Jetzt“, so drückt es der Theologe-Psychologe aus, erschließe daher „eine ursprüngliche Lebendigkeit jenseits der Dichotomie von Leben und Tod. Und dazu sagen Christen „Gott““.“
Oder „Jahwe“ – eine Auflösung des Ich-Seins, eine Anerkennung das „Seins“, Gott „ist Liebe“, nicht „er liebt dich“. Mal sehen, ob sich das bei mir festsetzt, dieser Gedanke, jedenfalls fand ich das Buch inspirierend und interessant, in vielerlei Hinsicht.
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½
 
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Wassilissa | 1 muu arvostelu | Jun 29, 2021 |
Das Buch ist vielleicht nicht der ganz große Wurf, aber eine schöne Abhandlung zum Thema Zuversicht ist es schon.
Mir gefielen vor allem die Gedanken zum Thema "Sinn".
Es ist schon erschreckend, dass ein hoher Prozentsatz vor allem junger Menschen keinen Sinn sehen und ihn auch nicht suchen oder vermissen.
Wie arm und wie schrecklich!
Mich hat das Buch auch dahingehend inspiriert, dass ich einem alten Forschungsthema wieder nachgehen möchte, nämlich wie Kinder Sinn konstruieren. Ich habe vor über 10 Jahren dazu schon mal eine Studie gemacht und die Generativität, die Schnabel auch ausführt, kam damals auch vor. Bereite Grundschulkinder möchten, dass von ihnen etwas bleibt und sie sehen sich auch in einer Generationenlinie. Ein ganz wichtiger Punkt! Darüber möchte ich gern mehr wissen. Also, ein Buch, das mich durchaus inspiriert hat.… (lisätietoja)
 
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Wassilissa | Nov 18, 2020 |
Das ist ein sehr schönes Buch über die Kunst der Muße- nichts zu tun, den eigenen Gedanken nachzuhängen.
Es lässt sich gut lesen und hat viele interessante Gedanken, zum Beispiel jenen, dass wir zwar heute mehr Zeit haben, unsere Ansprüche uns aber daran hindern, Zeit zu sparen. Würden wir heute so reisen wie vor 200 Jahren, hätten wir definitiv mehr Zeit. Aber wir reisen nun genau so lang, nur sind die Ziele weiter weg. Ich erinnere mich immer noch voller Freude, wie ich mit meiner Tochter und einer Freundin einmal in einem 15 km entferntem Ort einen Campingurlaub gemacht habe, das war total klasse.
Was mich an der Muße hindert, sind eigentlich meine Mitmenschen. Einerseits muss ich mich erklären und rechtfertigen, wenn ich einfach nichts tun möchte. Und v.a. mein Mann möchte einfach immer was unternehmen und hat wenig Verständnis dafür, wenn ich rumhängen möchte. Er hat halt viel mehr Muße in seinem Beruf als ich.
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Wassilissa | 2 muuta kirja-arvostelua | Jul 24, 2017 |
Auf mehr als fünfhundert Seiten setzt sich Ulrich Schnabel ambitioniert damit auseinander, was die heutige Wissenschaft zum Thema Glaube und Religion zu sagen hat. In den letzten Jahren wird mehr und mehr auf diesen Gebieten geforscht, was sich merklich auf den Umfang des Buches ausgewirkt hat. Der Autor hat eine enorme Menge an Material zusammengetragen und beleuchtet die Frage des Glaubens aus vielerlei Perspektiven. Der Leser erfährt von der heilenden Kraft, die Glaube entfalten kann. Glaube wird aus der Sicht der Psychologen analysiert und von der Seite der Neurologen aus erklärt. Ulrich Schnabel zeigt die Ursprünge religiöser Vorstellungen am Beginn der Menschheitsgeschichte und welche evolutionären Vorteile diese unseren Vorfahren einbrachten. Anschaulich wird dargestellt, dass es wegen der Entwicklung des Bewusstseins geradezu unvermeidlich war, dass die Urmenschen begannen, Glaubensvorstellungen zu haben. Sie lernten, sich als isoliert von ihrer Umwelt zu betrachten und „trösteten“ sich gewissermaßen über den sich daraus ergebenden Mangel an Geborgenheit, indem sie sich an höhere Mächte wandten. Auch die charakteristische Funktion des menschlichen Gehirns, in Kategorien von Ursache und Wirkung zu denken, befördert Glaubensvorstellungen. In diesem Buch kommen eine Fülle von Forschern und Denkern der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu Wort, außerdem gibt es eine ganze Anzahl von Interviews mit Personen, die unterschiedlichste Erfahrungen mit dem Glauben gemacht haben. Man kann Ulrich Schnabel also wirklich nicht vorwerfen, er hätte das Thema oberflächlich oder zu kurz abgehandelt. Sein Rechercheaufwand für dieses Buch muss gigantisch gewesen sein. Seine anschauliche und sehr gut verständliche Sprache und sein kultiviertes Deutsch sind eine Wohltat für den Leser. „Die Vermessung des Glaubens“ ist ein populärwissenschaftliches Buch, wie man es sich wünscht: Es vermittelt eine Fülle von Wissen auf angenehme und zugleich spannende Weise.… (lisätietoja)
 
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buchstabendompteurin | 1 muu arvostelu | Apr 12, 2013 |

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