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Jochen Peichl

Teoksen Innere Kinder, Täter, Helfer & Co tekijä

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Kurzgefasst:
Klare Lese- und Kaufempfehlung! Das Buch "Jedes Ich ist viele Teile - Die inneren Selbst-Anteile als Ressource nutzen" von Jochen Peichl ist sowohl ernsthaft als auch an vielen Stellen amüsant geschrieben. Es ist kein Fachbuch, sondern ein Buch für Betroffene und ich empfand es als leicht geschrieben und gut lesbar. Ich spürte beim Lesen viel Achtsamkeit und Achtung und hatte immer wieder ein Lächeln auf den Lippen.

Inhalt:
Inhaltlich geht Jochen Peichl intensiv darauf ein auf welche Art Selbst-Anteile entstanden sein könnten. Er widmet sich dabei insbesondere auf die Verinnerlichung wichtiger Bezugspersonen ein ("Introjekte"), der Entwicklung bei erlebten Traumata und streift auch immer wieder wie die normale Entwicklung (ohne Traumata) verlaufen kann. Im weiteren Verlauf des Buches geht er auf die Möglichkeit und Notwendigkeit des Erlernens von Strategien für Selbstfürsorge, Selbstregulation und Selbstverantwortung ein. Auch hierbei wird viel Einfühlungsvermögen spürbar, denn ein "Symptom" soll nicht einfach nur verschwinden, sondern hat auch eine versteckte positive Absicht dahinter. Ziel sei es, dass Erwachsenen-Anteile dem nachgehen, dem nicht beachteten Grundbedürfnis nachspüren, die Situation aus erwachsener Sicht (heutiger Sicht) neu bewerten und neue Möglichkeiten finden für sich selbst zu sorgen.

Meinung:
Das Buch hat wenig mit manchen Selbsthilfebüchern gemein, die sich wie eine Ansammlung von Stichwörtern lesen, was man alles für Symptome haben könne. Es ist auch kein Ratgeberbuch mit Übungen nach jedem Kapitel und häufigen Hervorhebungen durch "graue Kästen" mit knappen Zusammenfassungen. Auch ein Stichwortverzeichnis sucht man am Ende des Buches vergeblich. Rein intuitiv würde ich es eher Menschen mit DSNNS (dissoziative Störung nicht näher spezifiziert) oder Ego-State-Disorder empfehlen, weniger Menschen, die unter DIS (Dissoziativer Identitätsstörung) leiden. Nicht etwa deshalb, weil die Entstehung der Krankheitsbilder so weit auseinander liegt, sondern eher weil auf speziellere Probleme von Menschen mit DIS (z.B. Zeitlücken, Programmierungen) in diesem Buch nicht eingegangen wird. Dafür ist es eine sehr schön geschriebene Lektüre, die sich sehr gut lesen lässt und von der man fast nebenbei enorm viel an Möglichkeiten des guten Umgangs mit sich selbst, neue Perspektiven und bestimmt einige Schmunzler mitnehmen kann.
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Schnee-Eule | Jan 31, 2016 |
Das Buch setzt psychologische Grundkenntnisse voraus, und war für mich als interessierten Laien nicht immer leicht verständlich. Dennoch hat sich die Lektüre mehr als gelohnt.

Peichl wechselt z.B. zwischen englischen und deutschen Begriffen und deren Abkürzungen, wie andere Autoren im Roman Vor- und Nachname, Titel und Berufsbezeichnung für ein und dieselbe Person verwenden. Wem die Begriffe neu sind, der sollte sich gleich zu Anfang ein Verzeichnis der wenigen Personen - äh - Syndrome anlegen:
• Post Traumatic Stress Disorder (PTSD) = Post-Traumatische Belastungsstörung (PTBS)
• Dissoziative Identitätsstörung (DIS) = Dissociative Identity Disorder (DID) = Multiple Persönlichkeit (MP) = Multiple Personality Disorder (MPD)
• usw.

Auch wenn ich alle Fremdwörter schon kannte - gelegentliche Sätze wie "... dass es sich [bei Ego States] um metaphorische Beschreibungen handelt und nicht um Entitäten und dass deren morphologisches Korrelat in unserem Gehirn einem gerade aktiven neuronalen Netzwerk entspricht, das für die augenblicklich bewusste Selbstwahrnehmung steht" musste ich doch mehrmals lesen. Wer etwas in das Buch hineinschmökern will, findet auf der Seite des Verlagsneben dem Inhaltsverzeichnis auch 2 Abschnitte zur Probe. Ich hatte vorher das ältere (1997), aber leichter lesbare Buch Ego-States: Theorie und Therapie von Watkins und Watkins gelesen (zumindest das erste Drittel), was mir den Einstieg sehr erleichtert hat.

Nach den Einführungs-Kapiteln geht es dann richtig zur Sache. Der Autor hat eine Fülle von wertvollen Informationen zusammengetragen und mit seiner eigenen Erfahrung verknüpft. Die Kapitel sind knapp und trotzdem anschaulich. Vieles, was in einem Kapitel nur als grobe Übersicht dargestellt wurde, wird dann in späteren Kapiteln ausführlicher erklärt und vertieft. Das ermöglicht mir, den Stoff direkt aufzunehmen und mit dem bisher gelernten zu verknüpfen, ohne dass ich mich (wie in mancher Vorlesung) fragen muss, worauf der Autor eigentlich hinaus will.

Der Schwerpunkt liegt auf den Extremfällen, also Traumatisierung in der Kindheit, in der Folge dann Borderline- oder Dissoziative Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeit). Wer z.B. nur eine Post-Traumatische Belastungsstörung besser verstehen will, wird aber dennoch viele gute Anregungen finden.

Die letzen 70 Seiten (von 230, Anhang nicht mitgerechnet) behandeln dann Techniken der Ego State Therapie. Dieser Teil ist für mich (noch?) nicht so relvant, daher habe ich ihn nur kurz überflogen.
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hnau | Sep 9, 2010 |

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