Kirjailijakuva
8 teosta 22 jäsentä 2 arvostelua 1 Favorited

Tekijän teokset

Merkitty avainsanalla

Yleistieto

Sukupuoli
male

Jäseniä

Kirja-arvosteluja

"Ich habe mir schon vor Jahren den Wahlspruch gesagt, es ist wichtiger und richtiger, was die Nachwelt über einen sagt, als die Mitwelt. (Brief aus Maria Laach an Dora Pferdemenges." ( 27.7.1933)

Konrad Adenauer wurde nicht umsonst zum bedeutendsten Deutschen des letzten Jahrhunderts gewählt und in diesem Buch kann jeder ihm anhand der erhaltenen Briefe, Tagebucheinträgen, Verfügungen, Protokolle, Reden etc. nachspüren.

Er hat wie kein anderer Deutschland gedient, seine Aufgabe bis zuletzt bewundernswert erfüllt und man erkennt in diesem Buch, woher seine Energie kommt, wie sehr er trotz aller Verletzungen auf einen baut, der ihm Richtschnur und Maßgabe ist. Nicht Macht, sondern Dienen ist sein Credo, die Sorge für sein Deutschland.

"Schwere 6 Monate liegen hinter mir, die schwersten meines bisherigen Lebens und die entscheidungsvollsten für mein Inneres. Ob sie meinem Besten ausgeschlagen sind!....Alles ist ungewiss, alles ist schwankend." (Tagebucheintrag 13.9.1933)

Zuvor hatte der OB von Köln AH mit Nichtbeachtung brüskiert und formuliert: "Diejenigen, die jetzt von der Rechten aus am Rechtsgedanken rütteln, begehen die schwerste Sünde, die ein Mensch oder eine Partei an der Seele des Volkes begehen kann."

Bei seiner Amtsenthebung als OB in Köln rufen die vorbeimarschierden SA Männer unaufhörlich: "Adenauer an die Mauer". Es wurde damals von einem richtigen Rausch gegen Adenauer gesprochen.

Nachdem das Verfahren wegen Amtsmissbrauch 1934 eingestellt werden musste, wegen Unhaltbarkeit, nahm die Verfolgung Adenauers an Schärfe zu und man erkennt in seinen Briefen eine tiefe, traurige Einstellung, die er nur im Glauben an Gott bzw. Christus durchleben kann, ja so jene Hilfestellung erfährt, die er im Trubel seines Agierens als OB völlig vergessen hatte.

"Ich bin im Augenblick so voll Empörung gegen das Leid, das über unsere Familie gekommen ist, dass ich ganz außer Fassung bin. Es kam so furchtbar unerwartet, dass mich nur Arbeit, Bewegung und Tätigkeit zum Ertragen bringen - nicht einmal Gebet. (Oktober 1935)

Adenauer zieht sich ab 1935 völlig von allen politischen Verlautbarungen oder Briefwechseln zurück: "Scharfe weitere Beobachtung ist sichergestellt", merkt der damalige Landrat vom Siegkreis an.

Ein sorgfältig recherchiertes und nahezu umfassend zusammengestelltes Bild über Adenauer - mit Einträgen, Briefen, Berichten, Verfügungen, Originalquellen etc. Man sollte m.E. dieses widerständige, ehrliche und bescheidene Leben kennen.
… (lisätietoja)
 
Merkitty asiattomaksi
Clu98 | 1 muu arvostelu | May 13, 2023 |
"Ich habe mir schon vor Jahren den Wahlspruch gesagt, es ist wichtiger und richtiger, was die Nachwelt über einen sagt, als die Mitwelt. (Brief aus Maria Laach an Dora Pferdemenges." ( 27.7.1933)

Konrad Adenauer wurde nicht umsonst zum bedeutendsten Deutschen des letzten Jahrhunderts gewählt und in diesem Buch kann jeder ihm anhand der erhaltenen Briefe, Tagebucheinträgen, Verfügungen, Protokolle, Reden etc. nachspüren.

Er hat wie kein anderer Deutschland gedient, seine Aufgabe bis zuletzt bewundernswert erfüllt und man erkennt in diesem Buch, woher seine Energie kommt, wie sehr er trotz aller Verletzungen auf einen baut, der ihm Richtschnur und Maßgabe ist. Nicht Macht, sondern Dienen ist sein Credo, die Sorge für sein Deutschland.

"Schwere 6 Monate liegen hinter mir, die schwersten meines bisherigen Lebens und die entscheidungsvollsten für mein Inneres. Ob sie meinem Besten ausgeschlagen sind!....Alles ist ungewiss, alles ist schwankend." (Tagebucheintrag 13.9.1933)

Zuvor hatte der OB von Köln AH mit Nichtbeachtung brüskiert und formuliert: "Diejenigen, die jetzt von der Rechten aus am Rechtsgedanken rütteln, begehen die schwerste Sünde, die ein Mensch oder eine Partei an der Seele des Volkes begehen kann."

Bei seiner Amtsenthebung als OB in Köln rufen die vorbeimarschierden SA Männer unaufhörlich: "Adenauer an die Mauer". Es wurde damals von einem richtigen Rausch gegen Adenauer gesprochen.

Nachdem das Verfahren wegen Amtsmissbrauch 1934 eingestellt werden musste, wegen Unhaltbarkeit, nahm die Verfolgung Adenauers an Schärfe zu und man erkennt in seinen Briefen eine tiefe, traurige Einstellung, die er nur im Glauben an Gott bzw. Christus durchleben kann, ja so jene Hilfestellung erfährt, die er im Trubel seines Agierens als OB völlig vergessen hatte.

"Ich bin im Augenblick so voll Empörung gegen das Leid, das über unsere Familie gekommen ist, dass ich ganz außer Fassung bin. Es kam so furchtbar unerwartet, dass mich nur Arbeit, Bewegung und Tätigkeit zum Ertragen bringen - nicht einmal Gebet. (Oktober 1935)

Adenauer zieht sich ab 1935 völlig von allen politischen Verlautbarungen oder Briefwechseln zurück: "Scharfe weitere Beobachtung ist sichergestellt", merkt der damalige Landrat vom Siegkreis an.

Ein sorgfältig recherchiertes und nahezu umfassend zusammengestelltes Bild über Adenauer - mit Einträgen, Briefen, Berichten, Verfügungen, Originalquellen etc. Man sollte m.E. dieses widerständige, ehrliche und bescheidene Leben kennen.
… (lisätietoja)
 
Merkitty asiattomaksi
Clu98 | 1 muu arvostelu | Mar 5, 2023 |

Tilastot

Teokset
8
Jäseniä
22
Suosituimmuussija
#553,378
Arvio (tähdet)
5.0
Kirja-arvosteluja
2
ISBN:t
16
Kuinka monen suosikki
1